Mit dem RG 130 ECI auf Zeitreise

Dichter Wald, rote Holzhäuser, dazwischen ein Flusslauf. Obwohl das Dorf Billnäs nur eine knappe Autostunde von der finnischen Hauptstadt Helsinki entfernt liegt, fühlt es sich bei der Ankunft an, als seien wir in der Zeit zurückgereist. Die historischen Backsteinfassaden erzählen die Geschichten ehemals aufstrebender Industrie und längst vergangener Handwerkergenerationen. Während die Eisenhütte mittlerweile Museen gewichen ist, lebt die traditionelle Arbeit in der Region jedoch ganz natürlich weiter, denn auch zur Instandhaltung der fast 400 Jahre alten Gebäude braucht es echtes handwerkliches Geschick. Billnäs ist also genau der richtige Ort, um mit dem Renovierungsprofi Seppo Heinämaa und der RG 130 ECI renovierungsbedürftigen Böden wieder wie neu aussehen zu lassen.

Billnäs: Vom Industriestandort zum Kulturerbe

Für die Aufarbeitung der Gebäude sind Wissen und Erfahrung erforderlich. Um die ursprüngliche Bauweise zu erhalten, passt sich Seppo dem Geist der Bauwerke an, macht sich und uns mit ihrer Geschichte vertraut. Und davon gibt es reichlich: Das Dorf Billnäs wurde im Jahr 1641 als Knotenpunkt der Eisenindustrie errichtet. Der Wald in unmittelbarer Nähe lieferte die Grundlage für Holzkohle, der Fluss Energie und der Hafen schließlich eine Basis zum Handel mit Waren, zu denen Werkzeuge, Nägel, Axtklingen und später auch Büromöbel gehörten. Die ältesten Wohn- und Geschäftshäuser des Dorfes stammen aus dem 18. Jahrhundert und noch heute werden sie als Hotels und Museen für Tagungen, Veranstaltungen und Feste in einzigartiger Atmosphäre genutzt. Das idyllische Billnäs wird als wertvolles Kulturgut geschätzt und repräsentiert die Geschichte und Natur des Landes. Mit Sorgfalt, Respekt und den passenden Werkzeugen sorgen Seppo und sein Team dafür, dass das auch in Zukunft so bleibt.

Planung mit Fachwissen

Beeindruckt stehen wir inmitten der massiven Steinwände des 1917 von Lars Sonck, einem bedeutenden finnischen Architekten entworfenen Herrenhauses. „Die Renovierung eines so alten Gebäudes birgt ganz eigene Herausforderungen“ erklärt Seppo. „Da kapillare Feuchtigkeit vom Boden in die Wände steigt, werden diese mit einem atmungsaktiven Lehmputz bearbeitet – ganz genau so, wie es früher schon gemacht wurde.“ Der Lehm ist in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen und sie wieder in den Raum abzugeben – so wird Kondensation und damit Schimmel vermieden. Eine ganzheitliche Prüfung von Architektur und Tragwerk ist die Grundlage erfolgreicher Renovierungsarbeiten, die auch in Zukunft die Bausubstanz vor großflächigen Problemen mit Feuchtigkeit schützen und ein gesundes Raumklima erhalten.

Widerstandsfähig und flexibel: Der Sanierungsschleifer RG 130 ECI im Praxistest

Im ersten Schritt bereitet der Handwerker die Böden für die weitere Bearbeitung vor, gleicht hierzu Unebenheiten im Estrich aus und entfernt Klebereste mit dem Sanierungsschleifer. Da es sich hierbei um besonders große Flächen handelt, freut sich Seppo, den neuen RG 130 ECI direkt am Projekt testen zu können. Doch wie fühlt er sich denn nun an, der neue Powerschleifer? „Ich habe schon beim ersten Handgriff gespürt, dass es sich um eine hochwertige und effiziente Maschine handelt. Besonders gut hat mir gefallen, wie leistungsstark die Maschine ist, aber gleichzeitig die Drehzahl flexibel angepasst werden kann“, freut sich der erfahrene Handwerker über die konstante Kraft des Sanierungsschleifers auch in niedrigen Drehzahlbereichen. Besonders auffällig für ihn: der bürstenlose EC-TEC Motor, der vor Überhitzung schützt. „Der Motor ist sehr kraftvoll und ich hatte keine Probleme mit Überhitzung. Da das für mich eine Arbeitsunterbrechung bedeuten wurde, bin ich sehr glücklich darüber, dass die Maschine nicht abkühlen muss.“ Mit wenigen Handgriffen wechselt Seppo die Diamantscheibe des Schleifers, um verschiedenen Materialien optimal bearbeiten zu können.

Vielseitiges Werkzeug für beständige Bauten

Der RG 130 ECI gleitet über den Untergrund, während das Absaugsystem, bestehend aus Sauger und Vorabscheider, seinen Dienst tut. „Mir gefällt, wie gut der Vorabscheider funktioniert – so verstopft der Filter nicht. Der Sauger ist nicht nur effizient, sondern durch die Fernbedienung am Saugschlauch auch komfortabel zu bedienen“, findet Seppo. Wo auf der großen Baustelle Steckdosen knapp sind, ermöglicht die SYS-PowerStation zusätzliche Flexibilität. Auch darüber hinaus setzt er für seine vielfältigen Aufträge gern Akkuwerkzeuge wie Schleifmaschinen, Kreissägen und Rührgeräte ein. „Eins ist sicher – ich gehe keinen Tag ohne meinen Akkuschrauber zur Arbeit!“ stellt er lachend fest.

Doch nun heißt es erst einmal: Fokus. Am Ende des Tages sind die ersten Flächen abgetragen. Seppo Heinämaa ist mit dem Ergebnis sichtlich zufrieden und sich gleichzeitig ziemlich sicher: die Arbeit muss sorgfältig und ohne Hektik ausgeführt werden, um die historischen Bauwerke für die Zukunft erhalten zu können. Billnäs wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut.

Rakennusliike Heinämaa

1933 als Ein-Mann-Unternehmen gegründet, wuchs die Firma Rakennusliike Heinämaa stetig weiter. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 16 Mitarbeiter. Chef Seppo Heinämaa ist bei seiner Arbeit besonders eins wichtig: Sorgfalt. Sein härtester Gegner dabei ist die Hektik, weshalb er sich bei seinen Renovierungsaufträgen nicht nur auf seine eigenen Fähigkeiten, sondern auch auf seine Werkzeuge zu einhundert Prozent verlassen können muss. Seit seiner Ausbildung zum Tischler verfolgt der heutige Renovierungsprofi daher mit Begeisterung neue Entwicklungen der Industrie und integriert sie in seinen Arbeitsalltag. Das gilt auch für die Neuheiten von Festool.

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Am Ende des Tages ist Seppo Heinämaa stolz auf das Erreichte. Die Verbindung von traditionellem Handwerk und modernster Technologie hat dazu beigetragen, dass die historischen Gebäude von Billnäs für die Zukunft gerettet werden. Ein Schritt in die Vergangenheit, der uns zeigt, wie Innovation die Geschichte bewahrt.

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